Ostern auf Satzvey: Hühner und Eier

Was geht außerhalb vom Mittelalter?
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Norbert von Thule
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Ostern auf Satzvey: Hühner und Eier

Beitrag von Norbert von Thule »

Ostern im Kölner Stadtanzeiger:
Tim Nolden hat geschrieben:
Freizeit

Hühner-Trio auf Stelzen

Patricia Gräfin Beissel hatte den Ostermarkt auf Burg Satzvey organisiert. Mittelalterliche Stände boten ihre Waren feil, aber es gab auch zeitgemäße Angebote. Gaumenfreuden bereiteten gebratener Lachs und deutsches Wildbret.

Wer am Vormittag des Ostersonntags durch das Eingangstor der Burg Satzvey trat, wurde von einer kuriosen Aussicht begrüßt. Drei überdimensionale Hühner mit Instrumenten staksten vor der mittelalterlichen Kulisse umher und empfingen die Gäste mit Musik.

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Bild (Nolden): Die Stelzenläufer vom „Trio Grande“ begrüßten die Gäste auf der Burg Satzvey im Hühnerkostüm mit Musik.

„Die Stelzenläufer vom Trio Grande haben wir nur zu Ostern hier“, berichtete Patricia Gräfin Beissel, die den Ostermarkt auf der Burg organisiert hatte. Neben den riesigen Hühnern gab es noch ein paar andere Attraktionen, die speziell zu Ostern auf der Burg zu sehen waren. So gehören zum Ostersonntag natürlich die bunten Eier. Die konnten die kleinen Gäste bemalen und später auch bei einer großen Aktion suchen.
„Im Park der Burg Eier zu suchen ist etwas ganz Besonderes. Das habe ich als Kind selber hier auch schon miterlebt“, erinnerte sich die junge Gräfin. Auf dem Markt boten nicht nur mittelalterliche Stände ihre Waren feil, sondern es gab auch ein paar andere, zeitgemäßere Angebote.
„Der Ostermarkt soll kein reiner Mittelaltermarkt sein, sondern ein bunter Frühlingsmarkt“, so Patricia Gräfin Beissel. Deshalb gab es auf dem Gelände auch Stände wie den von Sonja Wilden, an dem selbst hergestellte Kleinode für die Gartengestaltung ausgestellt wurden. Zu sehen waren dort kunstvoll gefertigte Frösche, Drachen und allerlei Gestecke. Auch für den Gaumen wurde außergewöhnliches geboten: Italienische Wurst und Käse lockten in der Auslage, über offenem Feuer gebratener Lachs verbreitete sein Duft, und dazu gab es einen Stand, der sich auf deutsches Wildbret spezialisiert hatte.
Aber auch die Freunde von mittelalterlicher Unterhaltung und althergebrachtem Kunsthandwerk kamen beim Besuch auf der Burg Satzvey nicht zu kurz. Hier konnte man dem Schmied bei der Arbeit zusehen und sich die einzelnen Arbeitsschritte erläutern lassen, dort gab es einen Gaukler, der mit drei, vier und sogar fünf brennenden Fackeln jonglierte, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu erlangen. Wer wollte, konnte sich auch auf dem Pony über das Gelände führen lassen oder den Figuren des Puppenspielers zuschauen. Insgesamt 87 Händler und Handwerker präsentierten Ostersonntag und Ostermontag ihr Angebot auf dem Gelände der Burg. Mehrere tausend Gäste besuchten den Ostermarkt an diesen beiden Tagen.
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