Sonja Essers hat geschrieben:
Ein Glas-Kubus am Fuße der Stolberger Burg? Das könnte bald schon Realität werden – vorausgesetzt die Politik stimmt zu. Was sich dahinter verbirgt? Für die Umsetzung des Burgkonzepts – ein Projekt, das im Rahmen des Regionalen Wirtschaftsförderprogramms „Erlebnisraum Aachen/Eifel“ gefördert wird und von der Städteregion beauftragt wurde – soll die Torburg im Vorfeld baulich ertüchtigt und auf den neusten Stand der heutigen Technik gebracht werden.
Das betrifft unter anderem den Brandschutz mit dem Einbau einer sogenannten Sprühflutanlage, die technische Gebäudeausrüstung mit dem Einbau einer neuen Wärmeerzeugungsanlage sowie die Statik des Gebäudes und das Herrichten der Räume. Diese bleiben aufgrund der vorhandenen und beengten Gegebenheiten in der Torburg in ihrer Art und Struktur erhalten.
Der Plan: Eine Touristik-Information sollte im Erdgeschoss der Torburg eingerichtet werden – barrierefreier Zugang inklusive. Das sei unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes allerdings nicht möglich, sagt Stolbergs Erster und Technischer Beigeordneter Tobias Röhm. „Dieser sollte jedoch im Zuge des neu zu schaffenden Touristikangebotes und der Aufwertung des Burgumfeldes gesetztes Ziel sein“, so Röhm weiter. Die Verwaltung schlägt der Politik deshalb vor, die Touristik-Information in einem eigenständigen, barrierefreien Glas-Kubus anzusiedeln. „Das Erscheinungsbild des neu zu errichtenden Kubus soll sich harmonisch in den Burgkomplex einfügen“, sagt Röhm.
Daher soll der Kubus, in Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde, als leichtes, transparentes Gebäude, aus einer Glas-Stahl-Konstruktion mit einer Grundfläche von insgesamt rund 50 Quadratmetern, gestaltet und auf dem unteren Burghof im Bereich der Torburg integriert werden.
Platz geschaffen
Mit der Lösung könnten auch die Forderungen des Brandschutzkonzeptes für das Torburgmuseum und bestehende statische Erfordernisse im Dachstuhl der Torburg gelöst werden. Denn: Gemäß Brandschutzkonzept ist der Einbau einer Sprühflutanlage erforderlich, für die ein Wasservolumen von rund 20 bis 30 cbm bevorratet werden muss. Für die Unterbringung eines entsprechenden Tanks stehen allerdings keine Räume innerhalb des Torburggebäudes zur Verfügung. Im Rahmen der Errichtung des Glas-Kubus kann hierfür Platz geschaffen werden.
Im Dachstuhl der Torburg sind aus statischen Gründen ursprünglich vorhandene Zargen zu ersetzen. Diese beeinträchtigen die im Raum mögliche Kopfhöhe und somit die derzeit als Ausstellung genutzte Fläche. Durch die Errichtung des Glas-Kubus wird Raum im Erdgeschoss der Torburg frei, der zusätzliche und komfortabel zu erreichende Ausstellungsfläche bietet. Die eingeschränkte Ausstellungsnutzung im Dachgeschoss kann entfallen und diese Fläche Potenzial für notwendigen Stauraum bieten.
Mit den Arbeiten soll zum Jahreswechsel begonnen werden. Die Fertigstellung soll dann im Laufe des kommenden Jahres stattfinden. Für die Maßnahme sind 1,15 Millionen Euro im Haushalt veranschlagt.
Im Bau- und Vergabeausschuss, der an diesem Donnerstag, 23. April, im Stolberger Rathaus tagt, steht das Thema auf der Tagesordnung. Die Sitzung beginnt um 18 Uhr.
Stolberger Burgverschandelung 2021
- Norbert von Thule
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Stolberger Burgverschandelung 2021
- Norbert von Thule
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Re: Dann geht doch zum Louvre!
Gestern nachmittag:
Gestern abend:
Gestern abend:
Re: Stolberger Burgverschandelung 2021
"Wenn die Qualität der Argumentation wieder zunimmt, bin ich gerne bereit zu antworten."
Ich hab eine Super-Idee, wie man die Qualität wieder steigern kann. Und die Ritter werden auch total glücklich sein.
Macht doch einen Glaskasten mit Buntglas-Butzenscheiben.
Da die Illuminati nicht in Stolberg waren, empfiehlt sich keine Pyramiden-Form wie vor dem Louvre. Es empfiehlt sich überhaupt keine eckige Bauform, da schon die Burg eckig ist und somit das Gesamt-Ensemble zu streng-funktional wirkte. Besser ist eine runde Form. Sie zeigt an, dass sich der Künstler etwas gedacht hat. Sie strahlt Geborgenheit aus. Und sie erinnert an ein überdimensioniertes, gallertartiges Drachen-Ei, welches sich an die Burgmauern schmiegt, was prima zum Mittelalter passt.
Ich hab eine Super-Idee, wie man die Qualität wieder steigern kann. Und die Ritter werden auch total glücklich sein.
Macht doch einen Glaskasten mit Buntglas-Butzenscheiben.
Da die Illuminati nicht in Stolberg waren, empfiehlt sich keine Pyramiden-Form wie vor dem Louvre. Es empfiehlt sich überhaupt keine eckige Bauform, da schon die Burg eckig ist und somit das Gesamt-Ensemble zu streng-funktional wirkte. Besser ist eine runde Form. Sie zeigt an, dass sich der Künstler etwas gedacht hat. Sie strahlt Geborgenheit aus. Und sie erinnert an ein überdimensioniertes, gallertartiges Drachen-Ei, welches sich an die Burgmauern schmiegt, was prima zum Mittelalter passt.
- Norbert von Thule
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Re: Dann geht doch zum Louvre!
Heute vor der Entscheidung:
- Norbert von Thule
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Re: Stolberger Burgverschandelung 2021
"tut ein bisschen weh"